What the f**t?
Muriza, Slab Serif.

Gibt es nicht schon genug Schriften auf der Welt? Bei all den Sprachen, Marken und Projekten dieses Planeten erscheint die Antwort völlig klar: auf gar keinen Fall.

Sprache wird erst durch Schrift schön? Als ob Schönsein das Wichtigste wäre!? Schrift ist Statement und Ausdruck und davon kann es gar nicht genügend unterschiedliche Formen geben.

„Hallo, ich bin Muriza …“

Als studentischer Entwurf begonnen, wurde die Muriza nicht nur zum Beleg einer erfolgreichen Zusammenarbeit, sondern auch zu einer stimmig ausgearbeiteten, harmonischen Egyptienne-Familie. Ihre schmalen Zeichen erlauben bei wenig Platz mehr Inhalt, als Hairline ist Muriza fast schon zerbrechlich, als Black tritt sie robust und standfest auf. Sie ist zurückhaltend leise, wenn gewünscht, aber stark und laut, wenn sie es darf. Ein Einsatz als Display-Font für große Headlines ist ebenso möglich wie eine intensive Nutzung für anspruchsvolle Editorial-Projekte.

Eine Besonderheit der Muriza ist ihre Vielfalt – jedes Gewicht verfügt über Kapitälchen und zu jeder Stärke existiert eine Kursive. Diese besticht durch ein prägnantes Aussehen, erlaubt sich Kurven und Schwünge, wirkt dadurch aufgelockert und dennoch harmonisch. Ein Aussehen, das durch die Zusammenarbeit zweier begeisterter, leidenschaftlicher Designer über sehr viel Liebe im Detail verfügt. Als Open-Type-Font ist die Muriza auf dem aktuellen Stand der Technik und vielfältig einsetzbar. Sie wird exklusiv durch die TypeMates vertrieben.

Der Name ist dem slawischen ,Muriza Slaka‘ entlehnt, einer historischen Bezeichnung und Grundlage des Namens der Stadt ,Mürzzuschlag‘ in der Steiermark. Die Muriza bezieht sich im Namen und in der Gestaltung auf ihren österreichischen Ursprung.

Die komplette Schriftfamilie wurde als selbst initiiertes Projekt verwirklicht. Daher ist es besonders erfreulich, dass die Muriza in Österreich mit dem renommierten Joseph Binder Award für Schriftgestaltung in Silber ausgezeichnet wurde.